Computertomographie (CT)

Methode

Die Computertomographie (CT) ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe eines rotierenden, fein gebündelten Röntgenstrahls hochauflösende Schnittbilder des Körperinneren erzeugt.

 

Geräteausstattung

In unserem Institut kommen am Hauptstandort Schillingallee drei HighEnd-Computertomographen der Firma General Electric (GE) zum Einsatz. 

Ein 256-Zeilen GE Revolution CT, ein 128-Zeilen GE Revolution CT im akuten Traumasetting am Universitären Notfallzentrum (UNZ) sowie ein 64-Zeilen GE Revolution Frontier Punktions-CT zur Realiierung akuten und planbarer Interventionen.

Am Standort Gehlsdorf am Zentrum für Nervenheilkunde befindet sich zudem für die Akutdiagnostik ein GE BrightSpeed Elite.

 

Anwendung

Die Computertomographie wird zur Erkennung, Abklärung oder Verlaufskontrolle von Erkrankungen der inneren Organe (z. B. Lunge, Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse), des Gehirns, der Blutgefäße sowie des Skeletts eingesetzt.

 

Patientenvorbereitung

Eine spezielle Vorbereitung ist normalerweise nicht erforderlich. Sie können vor einer CT-Untersuchung in aller Regel normal essen und trinken.

 

Ablauf und Dauer einer CT- Untersuchung

Je nach Art der Untersuchung müssen Sie für eine CT-Untersuchung in der Regel zwischen 5 und 15 Minuten auf dem Untersuchungstisch liegen. Den größten Teil dieser Zeit macht die Vorbereitung und individuelle Planung der Untersuchung aus. Die eigentliche Aufnahme der Bilder dauert in der Regel nur wenige Sekunden.

Bei vielen (aber nicht allen) CT-Untersuchungen ist ein Kontrastmittel nötig. Dieses wird Ihnen in eine Armvene gespritzt. Dabei kann es gelegentlich zu Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag) kommen. Schwere allergische Reaktionen wie Kreislaufbeschwerden sind mit den modernen Kontrastmitteln sehr selten.

 

Was Sie zur Untersuchung mitbringen sollten

Befundberichte und Bilder von zurückliegenden Untersuchungen sind für die Planung und Auswertung der Computertomographie sehr hilfreich. Bitte bringen Sie diese mit, sofern sie nicht an unserem Institut durchgeführt wurden.
Falls eine Untersuchung mit Kontrastmittel geplant ist, benötigen wir unbedingt folgende Laborwerte: TSH (Schilddrüse) und Kreatinin (Niere). Diese sollten nicht älter als sechs Wochen sein. Hierfür können Sie sich von Ihrem überweisenden Arzt oder Hausarzt Blut abnehmen lassen. Bitte bringen Sie dann die Ergebnisse der Laboruntersuchung mit.

 

Worüber Sie mit uns vor der Untersuchung sprechen sollten

In einem Aufklärungsgespräch vor jeder Untersuchung haben Sie noch einmal Gelegenheit, Fragen zur Untersuchung zu stellen. Bitte teilen Sie uns dabei in jedem Fall mit, falls Sie

·       schwanger sind oder glauben, dass Sie schwanger sein könnten.

·       an einer Überfunktion der Schilddrüse oder an Schilddrüsenkrebs leiden.

·       in der Vergangenheit überempfindlich / allergisch auf Kontrastmittel reagiert haben.

 

Spezielle Techniken: Herz-CT

Bei der Herz-CT handelt es sich um eine spezielle CT zur Darstellung des Herzens und der Herzkranzgefäße. Während der Untersuchung wird ein EKG aufgezeichnet, so dass trotz des Herzschlags bewegungsfreie Bilder errechnet werden können. Mit der Kardio-CT können wir Einengungen und Verkalkungen der Herzkranzgefäße nicht-invasiv (ohne Herzkatheter-Untersuchung) aufspüren oder ausschließen. Die Herz-CT spielt auch eine große Rolle in der Planung von Operationen und Interventionen an den Herzklappen.  Unser Institut ist ein anerkanntes Zentrum für die Herz-Bildgebung und verfügt über besondere Expertise in der Durchführung und Beurteilung von Herz-CTs. Für nähere Informationen sehen Sie bitte auch unserer Informationen der "Spezialsprechstunde Kardiovaskuläre Bildgebung" von Herrn Prof. Dr. Meinel.